Es gibt viele Nahrungsmittel die sollte man bei Arthrose nicht essen.
Vielen meiner bisherigen Patienten war das gar nicht bewusst.
Aber auf welche Nahrungsmittel verzichtest du nun am besten?
Lies dazu einfach meinen Artikel.
Das eine gute und richtige Ernährung wichtig für uns ist, wird dir bekannt sein. Unsre Ernährung hat Einfluss auf vieles in unserem Körper. Auch bei Arthrose, kannst du durch eine gute Ernährung Schmerzen reduzieren oder vermeiden. Also, was sollte man bei Arthrose nicht essen und dabei beachten?
Unbedingt Mangelzustände vermeiden
Sei vorsichtig bei „Rheuma-Diäten“ oder „Weglass-Diäten“.
Eine gesunde Ernährung, mit vielen Vitaminen, Ballaststoffen und Spurenelementen ist natürlich idealer als Nahrungsergänzungsmittel. Wenn du also auf Salat, Gurken, Tomaten und co aus dem eigenen Garten zugreifen kannst, perfekt. Anders ist es mit Gemüse und Obst aus dem Supermarkt. In der Regel werden das Obst und Gemüse grün gepflückt und reifen unterwegs in Kisten nach. Die Nährstoffe werden aber nicht im grünen Zustand gebildet. Nur eine reif gepflückte Frucht hat die Vitamine, Spurenelement und Ballaststoffe, die unser Körper benötigt. Ein weiterer Aspekt, um auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, sind Medikamente. Medikamente sind wahre Nährstoffräuber. Aus dieser Sicht ist es sinnvoll auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Hier ist es aber besonders wichtig, welche mit hoher Bioverfügbarkeit zu nutzen.
Übergewicht vermeiden
Wie wir eigentlich alle wissen, überlastet Übergewicht unsere Gelenke. Nun werden die Gelenke durch das Rheuma gestresst und müssen dann auch noch die ganzen Kilos mit sich herumschleppen. Normales Gewicht bedeutet weniger Schmerzen. Es wird empfohlen einen Zielwert des Body-Mass-Index (BMI) von 18,5 und 25 zu haben.
Vermeide zusätzliche Aufnahme von Arachidonsäure
Arachidonsäure kommt überall in unserem Körper vor. Zusätzlich können wir sie durch unsere Nahrung aufnehmen. Sie ist dafür zuständig, dass Entzündungen im Körper ausgelöst werden. Entzündungen im Körper sind grundsätzlich nicht schlecht. Dadurch ist es unserem Körper möglich, Erreger und andere ungesunde äußere Reize entgegenzuwirken. Rheuma verursacht Entzündungen, wir verschlimmern oder lösen sie durch die Aufnahme von Arachidonsäure aus.
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Richtig trinken bei Rheuma
Wie allgemein bekannt ist, soll man 2 Liter Flüssigkeit am Tag aufnehmen. Am besten ist natürlich Wasser. Kaffee und Schwarztee sollen keinen großen Einfluss auf Rheuma haben. Nur man sollte nicht mehr als 4 Tassen am Tag davon trinken. Richtig schlecht ist Alkohol. So eine Überraschung ;-D Sie verstärken die Entzündung. Medikamente und Alkohol sind auch eher schlecht in Kombination.
Die zehn Regeln der DGE zur Ernährung:
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Rheuma 4 Hauptgruppen
Arthrose gehört zum rheumatischen Formkreis. Ich stelle mir „Rheuma“ immer gerne als Kuchen vor. Arthrose ist ein Stückchen des Kuchens. Weitere Kuchenstückchen bilden zum Beispiel die Gicht, die Fibromyalgie und die rheumatische Arthritis. Die rheumatische Arthritis wird umgangssprachlich als „Rheuma“ bezeichnet. Ich habe schon oft von meinen Patienten gehört, dass der Rheumatologe sagt, Arthrose ist kein Rheuma. Sie meinen damit, es ist keine entzündlich rheumatische Erkrankung. Um zurück auf die Ernährung zu kommen. Alles was du unter Rheuma finden kannst, kann dir auch bei deiner Arthrose weiterhelfen.
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Was ist eine Arthrose
Oft wird noch von einem Verschleiß der Gelenke geredet. Aber was bedeutet Verschleiß wirklich? An den Enden der Knochen befinden sich Knorpel. Sie dämpfen und sorgen dafür, dass die Beiden Knochenenden aneinander gleiten. Bei Arthrose nutzten sich diese Knorpel durch Fehlbelastung ab. Dadurch reiben die Knochenenden direkt aufeinander. Das verursacht den Schmerz. Oft werden nicht nur der Knorpel zerstört. Die umliegenden teile des Gelenkes werden ebenfalls verletzt und gereizt.
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Unterschied Arthrose / Arthritis
Arthrose
Arthritis
Arthrose in den Handen
Was Arthrose allgemein ist, habe ich dir oben bereits erläutert.
Es zeigen sich Entzündungen, Schmerzen, Schwellung und steife Gelenke. Arthrose in den Handen zeigen sich in der Regel
- Im Daumensattelgelenk. Das Gelenk, dass zwischen dem Daumen und den Handwurzeln liegt.
- Im obersten Gelenk, dass nach der Fingerspitze kommt
- Im mittleren Gelenk eines Fingers
Es können auch kleine schmerzhafte Beulen an den Fingergelenken erscheinen. Die Schmerzen lassen mit der Zeit nach, die Beulen bleiben dann allerdings in der Regel. Manchmal entstehen auch schmerzhafte Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte Knoten), die Gelenke beugen sich leicht zur Seite.
Arthrose kann nicht geheilt werden. Wenn der Knorpel eines Gelenks kaputt ist, kann er sich nicht mehr reparieren. Wir können das Voranschreiten der Arthrose verlangsamen, Schmerzen reduzieren und das Gelenk schützen. Ohne Behandlung verschlimmert sich die Arthrose mit der Zeit.
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Wodurch eine Arthrose entsteht, ist mal wieder nicht ganz genau bekannt. Es gibt Dinge die das Risiko eine Arthrose zu bekommen, erhöhen.
Symptome Arthrose Finger
Ich finde immer Symptome hilfreich, um herauszufinden ob das Krankheitsbild zutrifft. Hier also eine Auflistung der Symptome bei Arthrose - Finger.
Hauptsymptome
Zusätzliche Symptome
Behandlung Arthrose Finger
Die Behandlung von Arthrose der Finger ist eigentlich leicht zu Hause umzusetzen. Die Arthrose hat einen langen Krankheitsverlauf und kann nicht geheilt werden. Es ist aber möglich, dass sie sich nicht weiter verschlechtert und sogar ein wenig besser wird. Wenn du nur leichte Symptome hast, kannst du folgendes machen.
- Regelmäßiges Training
- Abnehmen wenn du ein wenig zu viel auf den Rippen hast
- eventuell deine Ernährung umstellen
- vermeide immer wiederkehrende Bewegungen und Belastungen des Gelenkes
Wenn deine Symptome stärker sind, dann können folgende Sachen deine Schmerzen lindern und werden oft vom Arzt verordnet.
- Schmerztabletten (wie Paracetamol oder Ibuprofen)
- Ruhigstellung des Gelenkes (durch Schienen, Orthesen, Manschetten. Diese halten das Gelenk in eine stabile Position und mildern womöglich die Schmerzen.)
- Handtherapie (Dabei kann ich dir sehr gerne helfen. Kraftaufbau, Gelenksschutz, Hilfsmittel anpassen und vieles mehr.)
- Kortison Spritzen (Diese werden in das Gelenk gespritzt. Sie können für Wochen- oder monatelang Schmerzen reduzieren. Dies ist jedoch nicht zu häufig möglich. Das Kortison greift auch zum Beispiel die Bänder an und macht sie schwächer.)
- Chirurg (Wenn nichts weiterhilft und die Schmerzen nicht mehr zu ertragen sind, ist eine Operation möglich. In der Regel wird das entsprechende Gelenk versteift. Richtig, du kannst es dann nicht mehr bewegen. Eine andere Möglichkeit ist der Gelenkersatz. Das ist aber nicht mit jedem Gelenk möglich. Klassisches Gelenk dafür ist die Hüfte. Es wäre entsetzlich, wenn du das Hüftgelenk nicht mehr bewegen kannst. )
Bei Rheuma Wärme oder Kälte
Was ist besser bei Rheuma, Wärme oder Kälte?
Hast du gerade eine Entzündung in deinem Gelenk hilft dir Kälte wahrscheinlich besser weiter. Hier hast du verschiedene Möglichkeiten dein Gelenk zu kühlen.
Vermeide aber ein Dauerkühlen, das beeinträchtigt deinen Stoffwechsel negativ. Es kann zu Schwierigkeiten bei der Heilung führen.
Kühlen kannst du klassisch mit
- Eis
- Kühl-Akku
- Gel-Pads
- Quarkpackung
- Kühlgel- oder creme
Du hast das Gefühl, deine Gelenke sind fest und steif, das Bewegen ist schwierig. Dann hilft dir vermutlich Wärme weiter. Auch hier gibt es viele verschieden Möglichkeiten.
- Wärmflasche
- Gel-Pad
- warmes Waschlappen
- warmes Wasser im Waschbecken
- aufgewärmt, trockene Linsen
- Parafinbad
Teste einfach, was für dich am besten ist.